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Wie bereits angekündigt hier mein Bericht über das Fotoshooting, das Stefania als Drittplazierte im Calligraphy-Cut-Wettbewerb gewonnen hat. Für einmal hab ich die Rolle des Assistenten übernommen und reichte Kamm, Wasserspritzer und Föhn.
Es ist soweit: Ich begleite meine Calligraphy-Siegerin Stefania ins deutsche Budenz zum Fotoshooting. Die Location ist atemberaubend! Die ‘Koje’, so der Name, liegt inmitten eines alten Fabrikgeländes. Dank vielen interessanten kleinen Unternehmen und innovativen Firmen ist die Stimmung kreativ und urban. Wir werden vom Calligraphy-Erfinder Frank Brormann begrüsst und gebrieft. Stefania ist – wie immer – top vorbereitet: Ein riesiger Koffer voller Utensilien, ein männliches und ein weibliches Model und mich als Assistenten ist alles, was sie braucht heute. Sofort macht sie sich an den ersten Calligraphy-Cut. Ich reiche fleissig Wasserspritzer, Föhn und Kamm.
Das Tolle an diesem Tag: Ich habe für einmal nicht die Verantwortung und bin trotzdem mitten im Geschehen einer grossen Fotoproduktion! Stefania beendet schon bald ihren ersten Cut und beginnt sogleich mit dem Make-up des zweiten Models. Das erste Model steht inzwischen bereits vor der Kamera. Was nur die wenigstens wissen: Bis das perfekte Bild steht, braucht es oft 100 bis 200 Schüsse. Denn es muss einfach alles stimmen: Haare, Gesichtsausdruck, Posing – alle Komponenten müssen perfekt zusammenspielen.
Da wir mit Profi-Models aus Agenturen arbeiten, ist es diesmal aber ein leichtes, aus den vielen Bildern schnell das Perfekteste zu finden. Auch der Fotograf Rommel ist voll im Element!
Auf diese Weise entsteht ein Look nach dem anderen. Stefania bedankt sich für jeden Handgriff mit einem Lächeln bei mir, ich hetzte von A nach B und stehe ihr zur Seite, wo immer ich helfen kann. Auch wenn ich finde, dass ich meine Assistenten-Rolle nicht schlecht meistere, merke ich doch: In der Führungsrolle fühle ich mich wohler 🙂
Nach neun Stunden Shooting, Haarspray, Blitzlicht und Posing mache ich mich müde, aber rundum häppi mit der Gewinnerin Stefania auf den Weg zurück nach Zürich.